Fest etabliert in ganz Deutschland sowie im europäischen und außereuropäischen Ausland, mit Preisen überhäuft, von der internationalen Presse mit begeisterten Rezensionen begleitet: Das Mannheimer Streichquartett gilt als eine der Institutionen der europäischen Kammermusikszene.
Gegründet 1975 in Mannheim und mittlerweile im Ruhrgebiet ansässig, ist das Quartett aus Konzertmeister*innen und Solisten der Essener Philharmoniker und der Dortmunder Philharmoniker in dieser Woche am Orchesterzentrum|NRW zu Gast. Im Rahmen eines Exzellenzprojekts erarbeiten die Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit Klarinettenstudierenden des OZM Klarinettenkonzerte von Brahms und Mozart. Präsentiert werden die Ergebnisse am Donnerstag, 18:30 Uhr im Kammermusiksaal an der Brückstraße bei einem Konzert mit freiem Eintritt.
Freuen dürfen sich dabei auch die Freunde des Marimbafons: Im Wechsel mit den Klarinettenquintetten ist nämlich der Marimbavirtuose Fumito Nunoya mit den Schlagzeuger*innen des Orchesterzentrum|NRW zu hören. Sie werden speziell für das Instrument komponierte Werke spielen sowie Stücke, die Nunoya selbst für Marimba arrangiert hat, unter anderem Ausschnitte aus Bernsteins „West Side Story“ oder John Rutters "What Sweeter Music". Den furiosen Abschluss des Abends bildet das "Marimba Spritual" für Marimba und Schlagzeug des japanischen Komponisten Minoru Miki.
Der Marimbist Fumito Nunoya genießt internationale Aufmerksamkeit als einer der führenden Marimbisten der heutigen Zeit. Geboren in Odate, Japan (einer kleinen Stadt in der Präfektur Akita), lebt er momentan in Deutschland und lehrt Marimba an der Hochschule für Musik Detmold. Zusätzlich zu Auftritten in Deutschland und innerhalb Europas reist er auch regelmäßig zu Auftritten nach Japan und in die USA. Sein Repertoir umfasst ein Spektrum von Solo- und Kammermusikstücken für Marimba sowie Adaptionen von Bach, Piazzolla, japanischer Folkmusik, Ennio Morricone und vielen mehr.